9. März 2023. Am 31. März endet die Einreichfrist für den Ulrich Wickert Preis für Kinderrechte 2023. Die unabhängige Jury zeichnet auch dieses Jahr wieder Reportagen und Features aus, die beispielhaft auf die Lebensumstände von Kindern in Entwicklungsländern oder Deutschland aufmerksam machen. Außerdem ehrt sie mit dem Peter Scholl-Latour Preis die Berichterstattung über das Leid von Menschen in Krisen- und Konfliktgebieten.
„Wenn Journalisten oder Künstler in Diktaturen eingesperrt werden, fordert die demokratische Welt, die Menschenrechte müssten eingehalten werden", sagt Ulrich Wickert. "Viel zu selten wird die Einhaltung der Kinderrechte gefordert, obwohl diese hunderttausendfach missachtet werden. Wir Journalisten müssen uns verstärkt für die Rechte von Kindern und Jugendlichen einsetzen. Das braucht in vielen Ländern Mut – und diesen Mut will der Ulrich Wickert Preis für Kinderrechte fördern.“
Der Journalistenpreis ist mit insgesamt 24.000 Euro dotiert und wird im September auf einer Veranstaltung der Kinderrechtsorganisation Plan International in Berlin verliehen. Zur unabhängigen Jury gehören Susanne Amann (Der Spiegel), Matthias Deiß (ARD), Thomas Frankenfeld (Journalist und Autor), Brigitte Huber (Brigitte), Rudi Klausnitzer (Medienmanager), Christoph Lanz (Thomson Foundation), Markus Lanz (ZDF), Charlotte Maihoff (RTL aktuell), Jürgen Merschmeier (Journalist, Politikberater), Barbara Scherle (ProSiebenSat1), Viola Wallmüller (Funke Women Group), Ulrich Wickert und Dr. Werner Bauch (Plan International Deutschland).