Hamburg, 4. Juli 2024. Ulrich Wickert hat mit einer hochkarätig besetzten Jury die Finalist:innen für den Journalistenpreis seiner Stiftung ausgewählt. Fünf deutsche Journalist:innen können mit ihren Beiträgen zu Verletzungen von Kinderrechten auf den Preis Deutschland / Österreich hoffen. Darüber hinaus wird der Peter Scholl-Latour Preis für die Berichterstattung über das Leid von Menschen in Krisen- und Konfliktgebieten verliehen. Die Sieger:innen werden am 5. September bei einem Abendessen mit der Jury in Berlin bekannt gegeben.
Für den Preis Deutschland / Österreich 2024 sind nominiert:
- Tobias Dammers, Varvara Molchanova: „Ukraine: Das Schicksal der verschleppten Kinder“, ARD-Weltspiegel
- Sanja Hardinghaus: „Wer schützt unsere Kinder“, NDR Story
- Simon Riesche: „Südsudan: Verzweifelte Hoffnung zwangsverheirateter Mädchen“, ARD-Weltspiegel
- Jan Rübel: „Kinder der Flucht“, Welt am Sonntag
Für den Peter Scholl-Latour Preis 2024 sind nominiert:
- Moritz Aisslinger: „Rohingya: Das Lager der Vergessenen“, Die Zeit
- Fritz Schaap: „Tigray: Am Fließband des Grauens“, Der Spiegel
- Sophia Maier: „Ukraine: Rückkehr zu den Frauen im Krieg“, RTL #WHY
- Antonia Schaefer: „Kolumbien – Panama: Durch den Dschungel“, arte
Der Preis International 2024 geht an die Redakteurin Uzmi Athar von der Nachrichtenagentur „Press Trust of India”. In ihrem Beitrag „Living with disability: high fluoride in water takes its toll on villages in Rajasthan“ (Leben mit Behinderung: Der hohe Fluoridgehalt im Wasser belastet die Dörfer in Rajasthan) zeigt sie, welche schädlichen Folgen eine übermäßige Fluoridkonzentration im Wasser vor allem für die Gesundheit der Kinder in vielen Dörfern Rajasthans hat. Die Teilnehmer:innen des Plan-Projekts „Starke Stimmen gegen weibliche Beschneidung“ in Mali werden mit dem Girls LEAD Award geehrt.
Insgesamt wurden dieses Mal 92 Medienbeiträge für den Ulrich Wickert Preises für Kinderrechte eingereicht.