22. Juni 2021. Mit einer hochkarätig besetzten Jury hat Ulrich Wickert die diesjährigen Nominierten für den Journalistenpreis seiner Stiftung ausgewählt. Vier deutsche Journalist:innen können auf den Preis Deutschland / Österreich hoffen. Darüber hinaus sind drei Journalist:innen für den Peter Scholl-Latour Preis nominiert, der für die Berichterstattung über das Leid von Menschen in Krisen- und Konfliktgebieten vergeben wird.
Abdel Nabaloum, Redakteur der Zeitung Les Editions Sidwaya in Burkina Faso, steht bereits als internationaler Preisträger fest. Er erhält die Auszeichnung für seinen Artikel „Elèves déplacées internes: Cette corvée qui brise les espoirs d’éducation“ (Intern vertriebene Schülerinnen: Wenn die Hoffnung auf Bildung zerbricht). Für ihre Medienarbeit zur Gleichberechtigung werden die jungen Teilnehmerinnen des Projekts „Sichere Städte für Mädchen in Lima“ mit dem Girls LEAD Award geehrt. Die vier Auszeichnungen sind mit insgesamt 24.000 Euro dotiert.
Im Rahmen des Ulrich Wickert Preises für Kinderrechte 2021 sind nominiert
für den Preis Deutschland / Österreich:
- Nora Belghaus: „Klinkerkinder, Friedhofsjungen“, taz nahaufnahme
- Jonas Breng: „Eine Tochter Indiens“, stern
- Oliver Mayer-Rüth: „Türkei: Kinderarbeit geduldet“, ARD Weltspiegel
- Renate Meinhof: „An der Front“, Süddeutsche Zeitung.
Für den Peter Scholl-Latour Preis sind nominiert:
- Fritz Schaap: „Regenkriege“, Der Spiegel
- Isabel Schayani: „Hoffnung, nur noch Hoffnung“, WDRforyou
- Silke Weber: „Im Flüchtlingslager auf Lesbos grassiert eine sonderbare Krankheit“, Die Zeit.
Insgesamt wurden für den Ulrich Wickert Preis für Kinderrechte 2021 73 Medienbeiträge aus 11 Ländern eingereicht. Alle Finalist:innen sind am 2. September 2021 nach Berlin eingeladen, wo die Preisträger:innen bei einem Abendessen mit der Jury bekannt gegeben werden.