13.08.2020. Ulrich Wickert würdigt mit dem Journalistenpreis seiner Stiftung Medienbeiträge, die das öffentliche Bewusstsein für die Rechte von Kindern stärken. Zusammen mit einer hochkarätig besetzten Jury nominierte er in diesem Jahr drei Reportagen für den Preis Deutschland / Österreich. Darüber hinaus können zwei Journalistinnen und drei Journalisten auf den Peter Scholl-Latour Preis hoffen, der für die Berichterstattung über das Leid von Menschen in Krisen- und Konfliktgebieten vergeben wird. Rinith Taing, freier Journalist in Kambodscha, steht bereits als internationaler Preisträger fest. Er erhält die Auszeichnung für seinen Beitrag „Children of the night“ (Kinder der Nacht) in der Tageszeitung Khmer Times.
Im Rahmen des Ulrich Wickert Preises für Kinderrechte 2020 sind nominiert
für den Preis Deutschland / Österreich:
- Stefanie Appel: „Bushra. Vertrieben aus Myanmar“, KiKA, Sendung „Schau in meine Welt!“ (Hessischer Rundfunk)
- Andreas Boueke: „Zuhause gibt es keine Zukunft – jugendliche Landarbeiter in Guatemala“, RBB Kultur
- Ulrike Heidenreich: „Brutal billig“, Süddeutsche Zeitung.
Für den Peter Scholl-Latour Preis sind nominiert:
- Anne Allmeling: „Bürgerkriegs-Flüchtlinge: Ein Zelt im Libanon ist besser als ein Schloss in Syrien“, Deutschlandfunk
- Claudia Kling: „Von Menschen und Bestien“, Schwäbische Zeitung
- Daniel Hechler: „Irak: Kinder des IS“, NDR Fernsehen, Sendung Weltbilder
- Dennis und Patrick Weinert: „Kongo: Ebola ist zurück“, arte Reportage
83 Journalist:innen aus 11 Ländern bewarben sich für den Ulrich Wickert Preis für Kinderrechte 2020, der mit insgesamt 18.000 Euro dotiert ist. Wegen der Corona-Pandemie tagte die Jury erstmals per Videokonferenz. Die Preisträger:innen werden bei einem Abendessen mit der Jury und den Finalist:innen im September vorgestellt. Eine öffentliche Preisverleihung wird es in diesem Jahr nicht geben.