September 2018 - Ulrich Wickert und Minister Dr. Gerd Müller zeichnen gemeinsam Journalisten aus: In Berlin sind am Donnerstagabend die vier Sieger des Ulrich Wickert Preises für Kinderrechte 2018 geehrt worden.
Die Preisträger: Sabine Bohland, Leiterin des ARD-Fernsehstudios in Nairobi, erhielt für Ihren Weltspiegel-Beitrag „Die Perlenmädchen von Kenia“ die Auszeichnung in der Sparte Deutschland / Österreich. Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller überreichte den Peter Scholl-Latour Preis an Claas Relotius für seine Spiegel-Reportage „Löwenjungen“. Internationale Preisträgerin ist Anuradha Nagaraj, Korrespondentin der Thomson Reuters Foundation in Indien. Ein Sonderpreis für die Medienarbeit von Jugendlichen ging an das Radioprogramm „Rincón Juvenil“ (Jugend-Ecke) in Bolivien.
Dr. Gerd Müller, Bundesentwicklungsminister sagte: „Kindern gehört die Zukunft – aber ohne Rechte nehmen wir ihnen ihre Zukunft. Denn Kinder leiden oft ein Leben lang unter Angriffen, Verletzungen und Gewalt. Der Ulrich Wickert Preis für Kinderrechte zeichnet journalistische Beiträge aus, die genau hinsehen. Er gibt Kindern so eine Stimme und hilft, dass wir bei Kinderrechtsverletzungen entschlossen handeln können.“
Ulrich Wickert ergänzte: “Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Journalistenpreises öffnen uns mit ihren vielen herausragenden Reportagen die Augen. Sie zeigen, welches Unrecht bereits Kinder und Jugendliche erfahren und machen globale Zusammenhänge verständlich. Es sind Geschichten, die unglaublich erscheinen. Sich für benachteiligte Mädchen und Jungen einzusetzen und sensibel mit ihren Geschichten umzugehen, erfordert Mut und Engagement. Das verdient unser aller Respekt und große Anerkennung.“
Foto: Ulrich Wickert mit den Jugendpreisträgerinnen aus Bolivien, Jhordan und Paola, sowie Verena Sailer und Moderatorin Annika Zimmermann (v.l.n.r). © Plan International/Michael Fahrig